Bedrohungen für die Artenvielfalt der Meere – Grundschleppnetzfischerei

Grundschleppnetzfischerei ist eine Fangmethode, bei der schwere Netze über den Meeresboden gezogen werden, um Fische zu fangen. Es wird vor allem von kommerziellen Fischereiunternehmen eingesetzt, da damit große Mengen Fisch auf einmal gefangen werden können.

Diese Fangmethode hat jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf den Meeresboden und zerstört Lebensräume, insbesondere Gebiete mit Korallen und Schwämmen. Grundschleppnetzfischerei stört das Gleichgewicht des Ökosystems, und da es sich um eine nicht selektive Fangmethode handelt, führt sie zu unerwünschtem Beifang, der sogar gefährdete Arten beeinträchtigen kann. Auch die Grundschleppnetzfischerei hat einen hohen CO2-Fußabdruck, was die Fähigkeit der Ozeane beeinträchtigt, Kohlenstoff aufzunehmen und das Klima zu regulieren.

Grundschleppnetzfischerei ist weit verbreitet, und es ist unfassbar, dass diese sogar in Meeresschutzgebieten eingesetzt wird. Solch zerstörerische Fischereipraktiken können nicht weitergehen. Ihre Auswirkungen müssen drastisch reduziert werden, damit sich Meeresarten und Lebensräume erholen können.