Europa

Griechenland/Nord-Mazedonien: Historische Einigung ist ein Sieg für den Frieden

Das griechische Parlament hat mit einer historischen Abstimmung über die Ratifizierung der historischen Einigung zwischen Griechenland und Nord-Mazedonien den Namensstreit beendet. Über den Namen der „Ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien“ gab es seit der Unabhängigkeit nach dem Zerfall Jugoslawien Konflikte. Der Weg ist nun frei für Schritte zur EU-Mitgliedschaft Nord-Mazedoniens.

Ska Keller, Vorsitzende der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament und Spitzenkandidatin der Europäischen Grünen für die Europawahlen, kommentiert:

„Die historische Einigung ist ein Sieg für den Frieden in der Region. Die Ministerpräsidenten Alexis Tsipras und Zoran Zaev haben große Hürden genommen, um mit dem Ende des Namensstreits den Frieden zwischen beiden Ländern zu sichern und Nord-Mazedonien die Tür für eine Zukunft in der Europäischen Union zu öffnen. Alexis Tsipras und Zoran Zaev gebührt Dank und Lob für ihren pragmatischen und mutigen Einsatz für die Lösung des Namensstreits.

Die Bemühungen der Regierungen Griechenlands und Nord-Mazedoniens kann ein Modell für die Zusammenarbeit in der Region sein. Die Europäische Union sollte Nord-Mazedoniens europäischen Kurs politisch unterstützen und einen Fahrplan für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union vorlegen. Die Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament wird auf der Seite der Länder des westlichen Balkans stehen beim Bemühen, ihren rechtmäßigen Platz in der Europäischen Union zu finden.“

 

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