Vor Ort

Grüne aus Bundestag und Europaparlament schicken zusammen mit polnischen Grünen einen offenen Brief an die polnische Infrastrukturministerin Maria Wasiak

In einem offenen Brief bitten die grünen Brandenburger Abgeordneten Ska Keller aus dem Europaparlament und Annalena Baerbock aus dem Bundestag, gemeinsam mit Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, Anna Grodzka, Mitglied des Sejms und der Grünen Partei Polens und weiteren Mitgliedern der Grünen Partei Polens die Warschauer Infrastrukturministerin Maria Wasiak, die Finanzierung dieser Regionalverbindung wieder sicherzustellen. Sie fordern sie des Weiteren auf, sich für die zügige Ratifizierung des deutsch – polnischen Eisenbahnabkommens, sowie für den Ausbau von weiteren grenzüberschreitenden Eisenbahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen einzusetzen.

 

Die Unterzeichnenden sind sich einig, dass die Einstellungen der Züge Breslau – Berlin und Poznan – Frankfurt (Oder) das falsche Signal in einem zusammenwachsenden Europa sind. Der grenzüberschreitende Eisenbahnverkehr müsse vielmehr visionär ausgebaut werden und attraktiv für die Menschen gemacht werden.

 

„Die Eisenbahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen sind noch immer dringend ausbaufähig“, so die Brandenburger grüne Europaabgeordnete Ska Keller, „Das ist gelebte grenzüberschreitende Kooperationen und führt zu schnell spürbaren wirtschaftlichen Effekten: von diesem Zusammenwachsen der Grenzregionen lebt Europa.“

 

„Für die Bundesländer Berlin und Brandenburg, aber auch die Wojewodschaften Lebus und Großpolen hat die Regionalverbindung mit den vielen Zwischenhalten eine große Bedeutung“, so die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock. „Sie sind ein spürbarer Gewinn für die grenzüberschreitenden ArbeitnehmerInnen, die Studierenden der Frankfurter Europa-Universiät Viadrina und des Collegium Polonicums in Slubice, sowie für die regionale Wirtschaft in den Regionen entlang der Grenze.“ 

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