Vor Ort

Gespräch zu Bergbaufolgeschäden am Mondsee in Sachsen-Anhalt

Was kommt nach der Kohle und wie gehen wir mit den Bergbaufolgelandschaften um?

Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordnten Wolfgang Aldag und Vetreter*innen des Bündnisses "Zukunft statt Braunkohle" hat Ska mit den Verantwortlichen der MIBRAG gesprochen. Dabei haben sie sich das "Akzeptanzprojekt" Mondsee im Süden Sachsen-Anhalts angeschaut. Im anschließenden Gespräch ging es um den Umgang der MIBRAG mit den ökologischen Folgen des Kohleausstiegs.

Die für die Renaturierung zu bildenden Rückstellungen müssen von den Unternehmen gesichert werden, da sie zu 100 % in der Verantwortung stehen. Das bedeutet, dass die MIBRAG finanzielle Rücklagen für die Beseitigung von Bergbauschäden nach dem Kohleausstieg schaffen muss. Darauf angesprochen, gab sich das Unternehmen betont entspannt: Sie würden erst weit nach 2030 mit einem Ausstieg rechnen.

Wir Grüne wollen aber die Klimaziele, die in Paris beschlossen wurden einhalten, was nur mit einem Kohleausstieg möglich ist. Deshalb müssen wir jetzt anfangen, das "danach" vorzubereiten und die Renaturierung der alten Tagebaue vorantreiben. Dem dürfen sich die Unternehmen nicht entziehen.



 

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